Drei präzise Flussquerungen in Innsbruck

Im März und April 2023 hat Brownline drei HDD-Querungen vermessen in Innsbruck, Österreich. Vor der Kulisse der Alpen wurde der Inn mit dem Drillguide Gyro Steering Tool dreimal unterquert.

Die Bohrungen wurden von der Marty Bauleistungen AG durchgeführt. Die ersten beiden Querungen hatten eine Länge von 190 m und verliefen parallel zueinander, wobei beide eine kleine Kurve aufwiesen. Die Anfangs- und Endpunkte dieser Bohrungen lagen etwa eineinhalb Meter auseinander. Zweck dieser Arbeiten war es, Strom- und Glasfaserkabeln zu verlegen, um die Verbindungen zwischen dem Nord- und dem Südufer zu verbessern.

Nachdem die beiden parallelen Bohrungen abgeschlossen waren, wurde an derselben Stelle eine dritte Bohrung begonnen. Diese diente der Verlegung eine Wasserleitung. Der Austrittspunkt befand sich auf einer anderen Straße, so dass die 153 m lange Bohrung eine Linkskurve von 37° machte.

Kies und Steine

Der Boden bestand hauptsächlich aus Kies und Steinen, was das Bohren erschwerte. Mithilfe der Positionsmessungen des Gyro Steering Tools im Bohrloch wurden die Pilotbohrungen genau entlang der geplanten Linie unter dem Flussbett gesteuert. Infolge dieser Präzision erfolgten auch die Austritte genau an den geplanten Stellen.

Das Modul Pressure-While-Drilling (PWD) ermöglichte es, den Druck im Bohrloch während des Bohrens zu überwachen. Dadurch wurde das Risiko von Spülungsausbrüchen unter dem Fluss und unter den Straßen vermindert.

Mithilfe des Drillguide GST konnten die Wasser-, Strom-, und Internetanschlüsse sicher, genau und effizient verlegt werden.

Drei präzise Flussquerungen in Innsbruck

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